Die leckeren Herbstkrationen sind da - nämlich die Maroni ;-) Im Herbst beginnt die Maronizeit und machen den Übergang zur kalten Jahreszeit mehr als erträglich. Sie haben nur kurze Zeit Saison und läuten quasi den Herbst ein. Maroni haben reichlich Kohlehydrate, aber kaum Fett. Sie enthalten wichtige Nährstoffe wie Kalium und Magnesium und zudem enthalten sie Vitamine A,C,B und E. Hauptsächlich werden Maroni in der Küche verwendet, doch in den südlichen Ländern wird daraus auch Likör oder Bier hergestellt.
Die Esskastanien hätten in Wirklichkeit das Zeug für ein sehr gesundes Grundnahrungsmittel. Während wir uns also zumeist mit Brot, Nudeln und Milchprodukten mehr schlecht als recht ernähren, immer mehr übersäuern und chronisch vor uns hinkränkeln, wäre die Esskastanie eine sättigende und gleichzeitig glutenfreie sowie basische Alternative. Sie schmecken außerordentlich köstlich und sind mindestens so variationsreich in der Zubereitung wie Kartoffel.
Wir essen die Maroni gerne gebraten, aber auch zu Desserts wie Kuchen oder Torten, Suppen oder zu Fleischgerichten schmeckt die vielseitig verwendbare Esskastanie einfach himmlisch!
Hier ist das Rezept zum Maroni braten:
Zutaten:
- man nimmt einige Maroni
- 250 ml Wasser
Zubereitung:
- Zum Maroni braten verwendet man am besten frische Maroni. (Ganz leicht auszuprobieren: Frische Maroni sinken im Wasser zu Boden, alte schwimmen oben auf).
- Vor der Zubereitung die Maroni mit einem scharfen Messer kreuzweise einritzen.
- Die Maroni ca. 30 Minuten im Backrohr bei 220 °C rösten. Stellt ein Gefäß mit Wasser in das Backrohr, um ein Austrocknen der Maroni zu vermeiden.
- Ihr könnt die Maroni alternativ auch ca. 15 Minuten im heißen Wasser kochen. Bei dieser Zubereitungsart gehen aber einige Geschmacksstoffe verloren.